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Viktoriapark in Kreuzberg

Autorenbild: Svenja SeidelSvenja Seidel

Diese Woche geht es auf Erkundungstour in eine Berliner Oase. Ein Wasserfall, ein Weinanbaugebiet und ein Nationaldenkmal inklusive.



Die zehnte Wochenaufgabe führt Uli und Doris mitten in das grüne Herz von Kreuzberg, um noch ein bisschen das Sommerwetter im September auszunutzen.


Der Viktoriapark ist ein heißer Tipp von der lieben Nachbarin Chris, die am liebsten mitgekommen wäre, aber jetzt erst einmal in Wien ist. Und wie wäre es vielleicht mit einer ausgiebigen Radtour? Details und Tipps verrät Chris gerne!

Achtung, es wird etwas hügelig, aber es lohnt sich!

Der Viktoriapark in Kreuzberg


Der Viktoriapark ist eine Grünanlage von 12,8 Hektar Fläche auf dem Kreuzberg. Kreuzberg ist also nicht nur der Name des Bezirkes, sondern damit wird auch ein 66 Meter hoher Hügel Berlins bezeichnet. Sehr viel höher wird es in Berlin nicht, wenn man von natürlichen Hügeln spricht.


Der Viktoriapark wurde in den 1880er Jahren angelegt, knapp 75 Jahre nachdem das Nationaldenkmal zu erst erbaut wurde. Namensgeber für den Park ist die englische Gemahlin Viktoria des damaligen Kaisers Friedrich III.


Auf dem Kreuzberg gibt es eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof.



Der Wasserfall


Das Riesengebirge – heute zwischen Polen und Tschechien gelegen – ist damals für Adlige und vermögende Berliner das Reiseziel schlechthin, wann immer es die freie Zeit ermöglicht. Der heute im Viktoriapark zu bewundernde Wasserfall ist eine Kopie des dortigen Hainfalls.


Der Wasserfall ist stolze 24 Meter hoch und speist sein Wasser aus einer Pumpe.



Das Nationaldenkmal



Ganz oben auf dem Gipfel des Kreuzberges im Viktoriapark hat man nicht nur einen herrlichen Ausblick, man findet außerdem ganz oben das Nationaldenkmal für Befreiungskriege. Es steht symbolisch für den Siegeszug über Napoleon Bonaparte und die Erlösung Europas von der französischen Vorherrschaft durch die Befreiungskriege.



Das Berliner Weinanbaugebiet


Dass Berlin als Weinregion gilt – ein vielleicht unterschätzter Fakt. Auf dem Kreuzberg. der früher noch Tempelhofer Berg hieß, wird bis ins 18. Jahrhundert tatsächlich Wein angebaut. 1968 wurde die Tradition wieder zum Leben erweckt. Edle Tropfen des Kreuz-Neroberger Weißweins kann man gegen eine Spende (ca. 10 €) erwerben und sich selbst ein Urteil über den Berliner Tropfen bilden. Im Handel ist der Wein jedoch nicht erhältlich. Der Wein wird im Volksmund auch als „Fahnenwein“ bezeichnet und ist ein Spätburgunder.


Wer sich traut, den Wein zu probieren, soll nachträglich mit einer Flasche von der Mosel belohnt werden!


Das sollte man auch kennen:


Am Fuße des Kreuzberges kommen nicht nur Biertrinker zu jeder Stunde auf ihre Kosten. Das Golgatha ist ein großer und bekannter Biergarten, den man als ehemalige Münchener unbedingt mal ausgecheckt haben sollte.


Folgt man der Kreuzbergstraße nach Osten so geht sie jenseits des Mehringdamms in die berühmte Bergmannstraße und den angrenzenden Marheineckeplatz über, wo sich auch die berühmte Marheinecke Markthalle befindet.


Chris empfiehlt wärmstens zum Essen & Erkunden die Marheinecke Markthalle!


Fakten



Viel Spaß beim Erkunden wünschen Chris, Flo und Svenja!



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