Diese Woche soll die Nachbarschaft weiter erkundet werden. Erlebt die Ursprünge Berlins im Freilichtmuseum Düppel. Dort wurde ein gesamtes Dorf mitsamt seiner Umwelt so rekonstruiert, wie es im Mittelalter vor rund 800 Jahren existierte.
Mit der vierten Aufgabe werden Uli und Doris auf Erkundungstour um die Ecke nach Zehlendorf geschickt.
Ziel der vierten Woche ist es, das Freilichtmuseum bzw. Museumsdorf Düppel zu bestaunen.
Durch das Freilichtmuseum spazieren und Fotos vom Brunnen, Hausschweinen und den mittelalterlichen Häusern machen.
Die Domäne Dahlem kennen Uli und Doris ja schon von ihren ersten Touren durch die Nachbarschaft. Ebenso wie die Domäne Dahlem gehört das Museumsdorf Düppel zu den Freilandmuseen Berlins, um das es diese Woche gehen wird.
Wichtig: Uli muss Fotos von den 3 Highlight im Freilichtmuseum machen.
Mittelalterliche Häuser, Werkstätten und Tiere
1975 wurde das Berliner Museumsdorf Düppel eröffnet. Auf einer Fläche von etwa 8 Hektar repräsentiert es die mittelalterliche Bau- und Lebensweise aus dem 13. Jahrhundert. Auch für die Archäologie spielt das Freilichtmuseum, das deutschlandweit einzigartig ist, eine wichtige Rolle. Mitglieder des Förderkreises Museumsdorf Düppel erproben mittelalterliche Techniken und Geräte in Arbeitsgruppen. Forschung ist so für jedermann im Museumsdorf greifbar und erlebbar.
Der Rundgang durch das Dorf zeigt diverse mittelalterliche Rekonstruktionen, wie verschiedene historische Häuser, teilweise mit ihren traditionellen Inneneinrichtungen, Werkstätten, Bauerngärten, Wiesen und Weiden, Wildpflanzensammlung und vieles mehr.
Highlights
Auf dem Gelände befinden sich einige Brunnen, die ausgegraben und rekonstruiert wurden. Findet einen und macht ein Foto!
Rund um das Dorf erstrecken sich Wälder, Wiesen und Weiden mit Schafen, Ochsen und Ziegen. Die Weideschweine auf der Wiese sind rückgezüchtet. Auch Skudden-Schafe, die sich schon im Mittelalter auf den Höfen tummeln, stehen auf der Wiese. Vergesst die Fotos nicht!
Die heutigen Düppeler Häuser sind Nachbauten der Gebäude, die hier im Mittelalter tatsächlich gestanden haben. Heute können im Museumsdorf Ständerbauten und Blockhäuser, aber auch zwei erhöhte Speicherbauten auf vier großen Pfosten bestaunt und erlebt werden. Da die rekonstruierten Häuser nur auf den Grabungsergebnissen basieren, liegt es auf der Hand, dass sie oberirdisch immer nur eine mögliche Interpretation darstellen können. Das heißt, es gibt immer viele verschiedene Möglichkeiten, wie man im Rahmen der möglichen Quellen ein Haus wieder aufbauen kann.
Das erste Haus jedoch, das man auf dem Weg ins Dorf antrifft, wird von vielen gar nicht mehr als Haus erkannt. Das erste in Düppel errichtete Gebäude verfällt heute, bis keine oberirdischen Spuren mehr vorhanden sind. Mit späteren archäologischen Ausgrabungen will man so herausfinden, ob die Spuren tatsächlich denen der mittelalterlichen Häuser ähneln und die Rekonstruktionen, die seit 1975 angefertigt wurden, korrekt sind.
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Vielleicht könnt ihr das erste Haus am Eingang ja erspähen?
Corona-Informationen
Das Museumsdorf Düppel für Besucherinnen und Besuchern wieder offen. Es wird jedoch empfohlen, die Maske dabei zu haben und zu tragen, wenn man sich Menschen nähert. Zunächst ist auch nur der weitläufige Außenbereich mit rekonstruierten Wohnhäusern, Gärten und Tiergehegen geöffnet. Die Dauerausstellung im Innenbereich bleibt vorerst geschlossen.
Achtung: Geöffnet ist das Freilichtmuseum jedoch nicht jeden Tag, sondern nur von Donnerstag bis Sonntag (jeweils 10 bis 18 Uhr).
Fakten
Fahrtdauer für Doris und Uli: 7 km, ca. 15 Minuten - Eventuell sogar eine Strecke zum Fahrrad fahren?!
Wetterbedingungen: 27 - 31° C
Empfohlene Länge der Aktivität: 2 Stunden
Haupteingang & Parkplatz: Clauertstraße 11 14163 Berlin
Eintrittspreis: 4 €
Webseite: https://www.dueppel.de/
Viel Spaß wünschen Flo und Svenja!
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